Malen ist für mich Entspannung. Ich kann etwas mit den Händen erschaffen. Oft weiß ich vorher nicht genau, was und wie es wird. Es entwickelt sich. Das macht es spannend!
Mit einer Freundin hatte ich ein "Mädels-Wochenende" gebucht. Neben Kochen und Yoga stand "Malen" auf dem Programm. Wie enttäuscht was ich, als die Kursleiterin einen Kasten mit schmutzigen Kreiden öffnete. Um so begeisterter wurde ich, als der kleine graue Stift auf dem weißen Papier strahlend blaue Farbe von sich gab. Das sinnliche Verwischen der Farbe mit den Fingern hatte mich dann vollkommen in den Bann gezogen.
Seit diesem Zeitpunkt (ca. um die Jahrtausendwende) und diesem - meinem ersten Bild - bin ich großer Kreide-Fan.
Über die Jahre habe ich durch Mitstreiter, das Internet und in verschiedenen Kursen neue Farben und Techniken kennengelernt. Mich reizt das Probieren. Für mich gibt es kein perfektes Bild. Stimmig muss es sein. Gefallen muss es mir. Spaß machen muss der Prozess. Daher nehme ich nur sehr ungern Auftragsarbeiten.
Ich arbeite in der öffentlichen Verwaltung - viel am PC - in starren Prozessen. Zum Ausgleich brauche ich meine Kreativität, viel Bewegung und viel frische Luft. An meinen Bildern werdet ihr merken, dass ich neben dem Malen auch einen Hang zum Tanzen und zur Natur habe.
Beim Fotografieren achte ich gerne auf die ganz kleinen Details. Oft dienen meine Reisefotos später als Malvorlage.
Ehrenamtlich engagiere ich mich in einem Patenschaftsverein, der es Kindern in Nepal ermöglicht, zur Schule zu gehen. Auf Nepalreisen kann ich so das Wandern, Besuche bei Schulen und Organisationen und bei Freunden sowie meinem langjährigen Patenkind miteinander kombinieren. Auch diese Leidenschaft wird man in dem ein oder anderen Bild wiedererkennen.